Versprechen
Sektenmitglieder auf der ganzen Welt glauben, dass sie sich für etwas Gutes einsetzen. Sie beanspruchen für sich, „die Wahrheit“ zu kennen und werden mit Nachdruck versuchen, dich davon zu überzeugen. Und: Wer sich in der Folge an die Regeln hält, wird im Jenseits belohnt werden.
Manipulation
Sektenmitglieder arbeiten mit vielen psychologischen Tricks, um dich als Mitglied zu gewinnen und dich dann abhängig zu machen. Niederschwellige Angebote begegnen dir ebenso in der Fußgängerzone wie auch an der eigenen Haustüre. Einmal dabei, wird man dich zunächst mit Zuneigung überhäufen; bei kritischer Haltung schlägt alles ins Gegenteil um: Soziale Ächtung, Vermitteln von Schuldgefühlen – der Druck wird gesteigert.
Eingeschränkter Alltag
Ist ein gewisses Maß an Hörigkeit erreicht, nimmt der Teufelskreis seinen Lauf. Freizeit wird ins Missionieren oder andere Mitarbeit investiert, das selbstbestimmte Handeln wird strategisch eingeschränkt. Das soziale Umfeld wird vernachlässigt und sukzessive der Sekte als exklusives Umfeld geopfert. Das reicht bis zur Anpassung von Kleidung und sogar Partnerwahl.
Elitäres Denken
Jede Sekte hält sich für die einzig wahre. Dieses Überlegenheitsgefühl der Mitglieder verursacht, dass alle anderen als Feinde und Verdammte empfunden werden. Eine solche Mentalität verstärkt natürlich nur noch die Isolation und Abgrenzung als ganz zentrale Aspekte.
Endzeitstimmung
Wenn du einmal begonnen hast, an die Weltuntergangsprophezeiungen, mit denen Sekten argumentieren, zu glauben, wirst du selbstverständlich die Sekte als einzigen sicheren Hort empfinden.
FAZIT:
Sekten profitieren von Orientierungslosigkeit, Sinnsuche und vor allem von Ängsten, die sie weiter befeuern und sich dabei gleichzeitig als Heilsbringer präsentieren. Wichtig: Du tust irgendwann ALLES für sie, sie tun NICHTS für dich!